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Wahljahr bei Mitte Egolzwil eingeläutet

12. Dezember 2022 – Bericht Parteiversammlung Mitte Egolzwil 2022 11 29

Wahljahr bei Mitte Egolzwil eingeläutet

Drei kandidierende Frauen und der Gemeindepräsident prägten die Versammlung der Mitte Egolzwil am Dienstag 29. November im Gasthof Duc.

Interesse und Freude am öffentlichen Gestalten, Bereitschaft für demokratisches Mitwirken und persönliche Motivation sind wichtige Aspekte für politische Ämter. Erfreulich, dass all dies bei den anwesenden Kandidierenden spürbar vorhanden ist.

Nominierte Regierungsrätin und wiederkandidierende Kantonsrätin

Als Gemeinderätin und Sozialvorsteherin seit 2012 und seit 2019 als Gemeindepräsidentin von Wikon sowie seit Juni 2022 als Kantonsrätin schlage ihr Herz vor allem für ein Exekutivamt, schilderte Michaela Tschuor ihre Kandidatur für den Luzerner Regierungsrat. Seit Jahren beruflich mitbeteiligt in Kleintierklinik ihres Mannes und als Juristin besonders fokussiert für Themen im Gesundheitswesen verfüge sie über mehrjährige Erfahrung, welche sie im Regierungskollegium einbringen könne. Michaela Tschuor wünscht sich generell ein starkes Mobilisieren der Wählerschaft, damit die Mitte auch im Wahlkreis Willisau wählerstärkste Partei bleibe.

Dank ihrem vielseitigen Engagement als Kantonsrätin seit 2009 und der Mitwirkung in diversen Kommissionen ist die einheimische Inge Lichtsteiner sichtlich motiviert für eine weitere Amtszeit. Sie fühle sich nach wie vor energiegeladen und mit Herzblut beflügelt, weiterhin legislativ aktiv zu bleiben und zur politischen Konstanz durch die Mitte-Partei beizutragen. Ihre Wiedernomination durch Akklamation der Versammelten war Formsache.

Kommunale Nomination und Sachthemen

Mit einem sympathischen Statement überzeugte Martina Zemp-Buob als neues Mitglied der Bildungskommission. Als Mutter von drei schulpflichtigen Kindern und auch dank mehrjährigen kaufmännischen Erfahrungen in einem KMU-Betrieb sei sie an der Weiterentwicklung unserer Dorfschule hautnah interessiert und fühle sich motiviert, Mitverantwortung zu übernehmen. Präsident Pius Bernet freute sich, Martina Zemp den Stimmberechtigen zur Wahl empfehlen zu dürfen.

Im Hinblick auf diese Gemeindeversammlung vom 13. Dezember beleuchtete Gemeindepräsident Pascal Muff die mit wichtigen Geschäften reichbefrachtete Traktandenliste. Belastet sei das Budget 2023 – nebst begründeten Abweichungen zu den Vorjahren – mit der ungewissen Ersatzabgabe im Asylwesen. Dank voraussehbar besserem Ergebnis im laufenden Jahr 2022 werde trotz beträchtlichem Aufwandüberschuss (679’000.-) beantragt, den Steuerfuss bei 2,05 Einheiten beizubehalten. Vor allem angesichts namhafter Investitionen seien die Finanzaussichten für die kommenden Jahre wenig rosig, weshalb eine Finanzstrategie in Auftrag gegeben werde. Den Stimmberechtigten werden zwei Sonderkredite beantragt: 1’369’000.- für die energetische Sanierung des Zentrums Oberdorf und 2’568’000.- für diverse Werkleitungsbauten.

Gemeinderats-Ersatzwahl nötig

Für den plötzlich und allzu früh verstorbenen Gemeinderat Willi Geiser-Hodel, dem in einer Schweigeminute ehrend gedacht wurde, ist eine Ersatzwahl nötig. Gemäss Präsident Pius Bernet will die Mitte Egolzwil eine geeignete Nachfolge nominieren und wird eine freie Ämterbewerbung und eigene Evaluationen lancieren. Die Nominationsversammlung ist für 1. Februar 2023 vorgesehen.

Alois Hodel

Foto-Legende

Umrahmt von Mitte-Präsident Pius Bernet (links) und Gemeindepräsident Pascal Muff (rechts) dreifache ‘Frauenpower’ (vl) Michaela Tschuor, Martina Zemp und Inge Lichtsteiner.

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