Ja zur Umfahrung Beromünster
Der Ortskern von Beromünster wird heute stark befahren. Täglich durchqueren 9’500 Fahrzeuge den engen und unübersichtlichen Strassenabschnitt. Mit einer Umfahrung soll Beromünster vom Durchgangsverkehr entlastet sowie die Lärm- und Abgasbelastung für die Bevölkerung verringert werden. Das Projekt erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Ausserdem schafft die Umfahrung die Voraussetzung, den «Flecken» zu einem attraktiven Ortszentrum mit hoher Lebensqualität aufzuwerten.
Mehr Sicherheit
Beromünster ist durch den Verkehr stark belastet. Täglich zwängen sich schwere Lastwagen und insgesamt 9’500 Fahrzeuge durch das Ortszentrum. Der enge und unübersichtliche «Flecken» ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der Schulweg. Das führt immer wieder zu gefährlichen Situationen. Die Umfahrung Beromünster verbessert die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden – insbesondere macht sie auch den Schulweg vieler Kinder sicherer.
Mehr Lebensqualität
Mit der Umfahrung Beromünster kann der Durchgangsverkehr durch das Ortszentrum um rund 80 Prozent reduziert werden. Die Lärm- und Abgasbelastung für die Einwohnerinnen und Einwohner kann deutlich verringert werden. Die Umfahrung macht es möglich, den historischen «Flecken» zu einem attraktiven und lebenswerten Ortszentrum aufzuwerten – so wie wir es in Willisau, Sursee oder Sempach schon kennen.
Mehr Schutz für kulturelles Erbe
Beromünster geniesst eine grosse kulturhistorische Bedeutung – national und gar europäisch. Das Stift St. Michael hat eine über tausendjährige Tradition. Der historische Ortskern gehört zu den schützenswerten Ortsbildern der Schweiz. Der tägliche (Schwer-) Verkehr und die starken Erschütterungen setzen dem historischen Juwel mächtig zu. Die Umfahrung Beromünster schützt die historische Bausubstanz und das kulturelle Erbe.
Überzeugendes Projekt
Das vorliegende Projekt ist durchdacht und ausgewogen. Auch die kantonale Denkmalpflege unterstützt es. Die Umfahrungsstrasse bettet sich stimmig in die Umgebung ein. Der Verlust an Kulturland ist gering. Das Projekt beansprucht keine Fruchtfolgeflächen. Die Linienführung ist das Ergebnis einer langen und sorgfältigen Planung. Die Umfahrung geniesst die grosse Unterstützung der Bevölkerung von Beromünster.
Finanzen sind vorhanden
Der Kanton Luzern finanziert Strassenprojekte über einen separaten «Topf». Dieser wird vor allem durch die Strassenabgaben sowie die Mineralölsteuer gefüllt. Die Umfahrung Beromünster kostet 70.6 Mio. Franken. Diese Kosten sind im Bauprogramm des Kantons bereits eingeplant. Das heisst, dass durch die Umfahrung Beromünster keine anderen Strassenprojekte hinausgeschoben oder verhindert werden. Auch muss nicht in anderen Bereichen wie der Bildung, Gesundheit oder Soziales gespart werden.